Verkehrskonzept St. Peter-Ording: „Leuchttürme oder doch nur Windlichter?“
Vor geraumer Zeit wurden erste Maßnahmen zur Umsetzung des geplanten Verkehrskonzeptes der Öffentlichkeit vorgestellt: vier so genannte „Leuchttürme“ sollten ein erster Einstieg in eine Mobilitätswende für den Ort sein. Diese Projekte wurden bevorzugt, weil sie schnell und relativ einfach zu realisieren sind, einen Eindruck über die Machbarkeit liefern und auf drei Sommermonate begrenzt sind. Bei der Beratung in der Gemeindevertretersitzung gab es Kritik, in deren Fokus insbesondere die temporäre Sperrung der Straßenbereiche im Dorf und Bad stand.
„Es war zu erwarten, dass gerade diese Maßnahme auf Widerstand stoßen würde“, so Rüdiger Zander, Mitglied der AG Mobilität im grünen Ortsverband. „Diese marginale Beschränkung erscheint uns aber zu kurz gegriffen und hat in dieser Form keine große Aussagekraft. Abgesehen davon waren ja schon sehr viel mutigere Vorhaben – wie die Einführung einer Fußgängerzone – in der Diskussion. Diese kleinen Schritte dürfen nicht von einigen Interessenvertreter*innen diskreditiert werden. Im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit unseres Ortes wäre eine echte Mobilitätswende ein hervorragendes Marketingprojekt und Alleinstellungsmerkmal.
Leider wird mit dem Zerreden und Verwässern des Konzeptes eine Chance verspielt, dem Ziel der Einsparung an CO2 etwas näher zu kommen und gleichzeitig das Wohlbefinden aller im Auge zu haben!
Gerade in Zeiten des Klimawandels und der zu erwartenden Folgen für uns Küstenbewohner*innen gilt die Maßgabe: wenn man am Abgrund steht, ist Rückschritt ein Fortschritt!“, resümiert Zander.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an die Vorstandssprecher des Ortsverbandes Die Grünen in St. Peter-Ording Andrea Gummert-Weist und Hagen Goetz unter: vorstand@gruene-spo.de
20210220_Presseinfo Gruene SPO Verkehr
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