Die Verkehrsinfrastruktur in SPO ist in der Hauptsaison völlig überlastet.
Mit dem geplanten VEK sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um diese Situation dauerhaft zu entspannen.
Im Rahmen dieses Konzeptes ist es geplant, mit vier „Leuchtturmprojekten“ einen Testlauf in der Hauptsaison 2021 zu starten.
Diese sollen schnell und relativ einfach zu realisieren sein, einen Eindruck über die Machbarkeit liefern, sind in der Planung auf drei Sommermonate begrenzt und gliedern sich in:
1. Umwandlung der Pestalozzistr. in eine Fahrradstraße
2. temporäre Sperrung der Dorfstraße zwischen Kreuzung Heedweg und Markt
3. temporäre Sperrung der Straße „Im Bad“
4. Einbahnstraßenregelung zur Zufahrt zum Ordinger Strand
Die Einrichtung einer Fahrradstraße in Böhl erfüllt diese Voraussetzungen hervorragend. Ausgesprochen mutig ist eine verkehrliche Lösung der Zufahrt zum Strand in Ording und wird ebenfalls den Anforderungen gerecht.
Die zwei Sperrungen der Ortszentren im Bad und im Dorf für den allgemeinen Autoverkehr in 3 Sommermonaten in der Zeit von 17:00 bis 20:00 Uhr erscheint allerdings zu kurz gegriffen und hat in der Form keine große Aussagekraft.
Abgesehen davon waren ja schon sehr viel mutigere Vorhaben in der Diskussion mit der Einführung einer Fußgängerzone.
Hier wird leider eine Chance verspielt und es scheint an Mut gefehlt zu haben.
Wir sind uns bewusst, dass es Widerstände der verschiedenen Interessengruppen gibt. Gleichzeitig gibt es aber auch Vorteile für alle, wenn der Autoverkehr im Ort reduziert werden kann und wir damit dem Ziel der Einsparung an CO2 und der Erhöhung des Wohlbefinden aller näher kommen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an die Vorstandssprecher des Ortsverbandes Die Grünen in St. Peter-Ording Andrea Gummert-Weist und Hagen Götz unter: vorstand@gruene-spo.de